Viele Kinder wollten sehen, was ihre Eltern den ganzen Tag tun. Am 9. November machten dies 30 Kinder aus den verschiedenen Standorten und Firmen der Amberg Group in Regensdorf. Nach einem Znüni erfuhren die Schülerinnen und Schüler interessante Details über die Geschichte des Tunnelbaus in der Schweiz. Auch über die zukünftige Nutzung vom Raum unter dem Boden für alle möglichen Zwecke, erzählte Bruno Röthlisberger, ein langjähriger Mitarbeiter von Amberg. "Da es in städtischen Gebieten immer enger wird, müssen wir immer mehr unter den Boden ausweichen – für Verkehr, Shopping oder Forschung,".erklärte er.
Selber einen Tunnel bauen – mit Beton, Holzmodell und Spachtel
Dann kam der Höhepunkt des Tages. Die Kinder wurden selbst zu Tunnelbauern. Sie wurden zur Baustelle des geplanten neuen Gubristtunnel, der von Amberg designt wird, gefahren. Unter einem Vordach beim Bau-Container erhielt jedes Kind eine bereits vorgefertigte Tunnelschalung. Mit Hilfe der Auszubildenden der Amberg Group füllten sie die Schalung mit frisch zubereitetem Beton. Die Jugendlichen waren mit Feuereifer dabei und hantierten wie die Grossen mit der Maurerkelle. Rote Backen und ein bleibender Eindruck an die erste handfeste Berufserfahrung blieben zurück. In ein paar Tagen werden sie dann den getrockneten Tunnel als Andenken enthalten.
Wie entsteht ein Tunnel?
Später hatten die Schüler die Möglichkeit, sich die Baustelle des Gubristtunnels aus nächster Nähe anzusehen. Sie lernten viel Neues, und zwar ansehnlich und praktisch. Der Bauleiter zeigte ihnen den Voreinschnitt des Tunnels und erklärte: "Hier wird in den nächsten Jahren das Tunnelportal gebaut und dann der Tunnel gesprengt und gebaggert, 'Vortrieb gemacht', wie es in der Fachsprache heisst." Im Besucherpavillon erfuhren die Jugendlichen auch, welche Regeln betreffend Nachhaltigkeit und Umweltschutz heutzutage bei so einem Bau berücksichtigt werden müssen.
Danke an alle Kinder die uns am Zukunftstag 2017 besucht haben.