Das Tunnelbana Metro-System in Stockholm steht vor einem neuen Erweiterungsprojekt, das Ende 2018 beginnt und den Bau einer neuen Metro-Linie von Odenplan nach Arenastaden vorsieht. Sie erstreckt sich über vier Kilometer und umfasst drei neue unterirdische U-Bahn-Stationen. Amberg war verantwortlich für die Suche nach technischen Lösungen für die Metro-Tunnel sowie für die Modellierung und Koordination des Projekts mit BIM.

Das Projekt, gebaut in einer dichten städtischen Umgebung, war mit vielen Herausforderungen verbunden. Eine davon bestand darin, herauszufinden, wie eine bestehende Metrolinie in der Stadt gekreuzt und die neuen Tunnel an das bestehende Netz angeschlossen werden können. Dabei mussten harte Granit- und Gneisformationen mit zahlreichen Schwächezonen sowie eine geringe Felsüberdeckung von nur etwa vier Metern berücksichtigt werden.

Die ingenieurtechnischen Herausforderungen wurden durch Modellberechnungen sowie durch geotechnische Berechnungen für schwierige Bereiche angegangen.

Die Arbeit mit 3D-BIM-Modellen machte Informationen für alle Beteiligten leicht zugänglich. Da alle Fragen im Zusammenhang mit der Geometrie, wie z.B. die Verbindungen zu den Stationen, über Software-Plattformen hinweg synchronisiert wurden, waren die Daten zuverlässig, und alle Probleme konnten besser gelöst werden. Die 3D-Geometrie wurde auch als Informationsquelle für den Aufbau der Berechnungsmodelle verwendet.

Neben der Implementierung der BIM-Prozesse war Amberg auch für die Beratung des Bauherrn während des gesamten Bauprojekts, die Projektierung der Baugrundsicherung während des Aushubs und des Einbaus der Auskleidung sowie für die Erstellung der endgültigen Designs verantwortlich.

"Das 3D-Modell ermöglicht ein detailliertes Design komplexer Geometrie mit einem reibungslosen Austausch geometrischer Daten innerhalb verschiedener Softwareanwendungen wie Modellierung, numerische 3D-Berechnung, 2D-Design von Zeichnungen, Leistungsverzeichnis. Das Modell wird ständig aktualisiert, was eine schnelle und klare Kommunikation erfordert. Synchronisierte Prozesse ermöglichen es uns, Fehler oder Kollisionen sehr schnell zu erkennen. Auf diese Weise sind alle Beteiligten immer auf dem neuesten Stand, was die Arbeit an Projekten effizienter macht."

Elisabeth Sattlegger, Project Engineer

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