Das Experiment der "Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle" (NAGRA) untersuchte die Lagerung von radioaktiven Abfällen unter realistische Bedingungen im Felslabor Mont Terri. Es wurde der Einbau radioaktiver Abfälle simuliert sowie das thermische, mechanische und hydraulische Langzeitverhalten des Verfüllmaterials Bentonit und des Wirtgesteins Opalinuston untersucht.
Mit dem Demonstrationsexperiment wurden Verfahren zur Einlagerung von Abfallbehältern erprobt. Es wurde im Massstab 1:1 ausgeführt und das Einlagerungskonzept für verbrauchte Brennelemente überprüft. Dabei wurden die durch den radioaktiven Zerfall entstehende Abwärme und das Gewicht der Abfallbehälter mit Heizelementen simuliert. Über mehrere Jahre wurde beobachtet, wie sich die Verfüllmaterialien und das Wirtgestein unter den Temperatureinwirkungen verhalten.
Amberg war im Vorprojekt für die Untersuchung von Varianten des Versiegelungsorgans verantwortlich und plante auch zusätzliche Massnahmen wie Injektionen.
Amberg unterstützte die NAGRA auch bei der Ausschreibungs- und Ausführungsplanung. Dazu gehörte die Planung des Dichtelements, der Schalung und der Abdichtungsmassnahmen sowie die Untersuchung der Temperaturentwicklung während des Betoniervorgangs. Auch die Planung des Bauablaufs und des Bauablaufplans gehörte zu den Aufgaben von Amberg.
Quellen für die Informationen über das Experiment und Bilder: Website der Nagra / Mont Terri Felslabor
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Ausbrucharbeiten im Stollen für das Experiment.
Der Stollen kurz vor dem Betonieren des Verschlussorgans.
Modell des Verschlussorgans aus der Variantenstudie.