Bundesrat genehmigt Generelles Projekt 3. Röhre Rosenberg

Im Projekt Engpassbeseitigung St. Gallen, welches die 3. Röhre Rosenberg, den Zubringer Güterbahnhof und das nachfolgende Erhaltungsprojekt Moosmüli-Neudorf beinhaltet, wurde ein grosser Meilenstein erreicht: Der Bundesrat hat das Generelle Projekt zur 3.Röhre am Rosenberg genehmigt. Damit ist die 3. Röhre auf einem guten Weg und wird berechtigterweise als Schlüsselprojekt beim ASTRA geführt. Das Bauwerk ermöglicht die umfassende Sanierung der beiden bestehenden Tunnelröhren und stellt den langfristigen Betrieb der Stadtautobahn sicher.

Als nächster Schritt wird das Ausführungsprojekt «3. Röhre Rosenberg» ausgearbeitet und anschliessend öffentlich aufgelegt. Nach Abschluss des Plangenehmigungsverfahrens kann das Bundesamt für Strassen (ASTRA) das Detailprojekt erarbeiten und die Vergabe der Arbeiten durchführen. Der Baustart ist nicht vor 2030 vorgesehen; die Bauzeit beträgt rund sechs Jahre.
Die 3. Röhre des Rosenbergtunnels ist im Strategischen Entwicklungsprogramm (STEP) Nationalstrasse im Realisierungshorizont 2030 integriert.

Amberg Engineering ist federführend in der IG bestehend aus Amberg Engineering, B+S AG und AFRY, als Bauherrenunterstützung für die Filiale Winterthur des ASTRA (Federal Roads Office FEDRO) tätig.
 
Die beiden 1987 in Betrieb genommenen Tunnelröhren durch den Rosenberg in St. Gallen müssen aufgrund ihres baulichen Zustands umfassend saniert werden, um den langfristigen Betrieb weiterhin gewährleisten zu können. Während der Instandsetzung muss die jeweils zu sanierende Röhre für einen längeren Zeitraum gesperrt werden. Da die bestehenden Tunnelröhren nacheinander erneuert werden, steht die neue Röhre während der Sanierung für den Verkehr zur Verfügung. Damit kann die schwierige Verkehrssituation auf der Nationalstrasse und auf dem Strassennetz der Region St. Gallen vermieden werden.