Bis 2025 haben die Schweizerischen Bundesbahnen SBB das Ziel, mittels digitaler Daten sowohl den Betrieb als auch den Unterhalt ihrer Anlagen zu verbessern. Die hierfür notwendigen Standards für Prozesse, Datenstrukturen und Kompetenzen werden an unterschiedlichen Pilotprojekten validiert und optimiert. In Mellingen wurde ein erstes BIM Ausführungsprojekt umgesetzt, um das Potenzial der datengestützten Kollaboration zwischen Bauherrn, Bauleiter, Planer und Unternehmer in der Ausführungsphase zu erkennen.

Der Schotter-Ersatz bei 310 Metern Gleis und sechs Weichen inklusive Kabelanlagen mussten mit hohem Termindruck umgesetzt werden. Erstmals stand beim Einsatz von BIM nicht die modellgestützte Planung im Fokus, sondern die Ausführung. Das Pilotprojekt beinhaltete die "Machine Readability" der Daten aus dem zuvor erstellten 3D-Modell, welches aus Scan- und Bestandsdaten des Kunden generiert wurde.

Die Schnittstelle zwischen dem BIM-Modell und den digitalen Steuerungssystemen von Bagger und Bulldozer funktionierte und so konnte trotz knapper Gleissperrzeiten die geforderten Arbeiten schnell und mit höchster Präzision umgesetzt werden. Aber nicht nur dieser sogenannte "BIM to field"-Ansatz verlief erfolgreich, auch die Analyse der generierten Daten der Baumaschinen zu Aushubtiefe und Einbauhöhe zurück zum Modell funktionierte. Zudem wurde die papierlose Baustelle mit einem cloudbasierten Dokumentenmanagementsystems Realität.

Lesen Sie unseren Artikel zum Projekt im TEC 21 Sonderheft "BIM Reality Check".

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